Liebe Freunde,
Es ist Mitte November. Die Wolffs sind seit zwei Monaten in Deutschland, haben jetzt ihr Haus in Deutschland eingerichtet und alle wichtigen Behördengänge erledigt. Jetzt ist der Blick wieder nach Shell gerichtet. Wir sind in häufigen Kontakt mit dem Hospital und wollen berichten:
Es gab einige Anfangsschwierigkeiten, die das Leitungsteam und die Leitung der Stiftung gemeistert haben. Das Team ist dadurch stabiler geworden und die Patienten danken es ihnen. Die Zahl der Operationen steigt. Ein künstliches Hüftgelenk gab es für einen Huaurani aus dem Urwald. Neue Fachärzte kamen hinzu wie plastische Chirurgie. Dra. Marisela Colmenares hat den Ultraschall weiter verbessert.
Dra. Karla Sasintuña, ehemalige Studentin bei uns im Praktischen Jahr, ist eine neue Stütze, besonders beim Wochenenddienst. Wir sind auf der Suche nach neuen Allgemeinmedizinern. Wir aus der Ferne begleiten das Team durch Gebet und persönliche Verbindung zu einigen. Es macht Freude. Aber es gibt auch große Herausforderungen:
Das Hospital benötigt mehr Patienten. Dazu möchten wir uns für private Versicherungen und Militärs öffnen. Das Militärkrankenhaus im nahen Puyo wird Stück um Stück zurückgefahren. Shell und Puyo sind Garnisionsorte. Versicherungen benötigen für die Abrechnung viel mehr Daten, als unser
Softwaresystem hergibt. Unser bisheriges Abrechnungssystem fällt häufig aus, wird von Quito und einer Firma in Argentinien repariert, ist aber für die Abrechnung solcher externen Versicherungen ungeeignet. Das Team plant ein neues Softwaresystem, Kostenpunkt ca $ 10.000,- im Jahr mit der der Möglichkeit der externen Betreuung einer Firma aus Ecuador selbst. Das ist ein dringendes Anliegen.
Ansonsten ist unser Handwerkerteam nach der Fertigstellung der alten Küche und des Aufenthaltsraumes für das Personal frei, das Gästehaus für ausländische Kurzzeithelfer auszubauen. Diese Räume für internationale Begegnungen sind uns wichtig, denn das wäre eine weitere Motivation für Hilfe, die sowohl dem Hospital als auch den jungen Menschen und ihren Gemeinden zugutekäme. Dafür fehlen noch ca. $ 37.000,- im Laufe der nächsten Monate.
Freude macht auch die geistliche Entwicklung des Hospitales. Manche der neuen Mitarbeiter stehen dem Glauben fern oder sind nicht besonders engagiert. Die Leitung bietet verschiedene Bibelstudien an. Das Mittwochsgebet läuft ebenfalls weiter. Die Mitarbeiter haben mehr Initiative entwickelt.
Die Patienten werden im Wartezimmer ebenfalls betreut und es werden wieder Traktate verteilt. Der geistliche Dienst läuft weiter, wenn auch in anderer Form. Das macht Mut. Das Hospital ist Gottes Werk, unabhängig von den Wolffs und Gott steht zu den Verheißungen von Juni 2013, die sich immer
wieder bewahrheiten. ER ist treu. Diesen treuen Herrn, der selbst in Jesus klein angefangen hat mit einem großen Ziel, wollen wir auch in dieser Zeit der kommenden Weihnacht verkündigen.
Eckehart & Klaudia und das großartige Team in Shell
Die Mission Freunde Mexikanische
Indianerbibelzentren arbeitet auch mit anderen
Partnermissionen zusammen: Diese Mission
leitet Spenden für unser Projekt weiter.
Spenden bitte immer mit „Hospital Shell“
vermerken. IBAN: DE59 6329 0110 0107 6570
07 Volksbank Heidenheim BIC: GENODES1HDH
P.S.: Eckehart und Klaudia sind mit Ende Oktober 2022 offiziell als Missionare der Deutschen Missionsgemeinschaft ausgeschieden. Wir persönlich brauchen keine Unterstützung mehr. Deswegen bitte alle Hilfe für das Hospital Shell über die Freunde Mexikanischer Indianer Bibelzentren.
Spendenbescheinigung kommt von dort.
Wir danken auch Familie Wenzel für den treuen Rundbriefversand über so viele Jahre.