Liebe Freunde, wir grüßen Euch im neuen Jahr 2023 und wollen berichten, was im Weihnachtsmonat Dezember in Shell geschah und wie es weiter geht. Wir danken für die Hilfe für Enriquero Iquitahua, einem Huahurani, der vor 10 Jahren einen Unfall erlitt mit der Folge einer unbeweglichen und schmerzhaften Hüfte. Er bekam ein künstliches Hüftgelenk und kann jetzt wieder schmerzfrei laufen, etwas für diese Indigenen bisher Unmögliches. Dazu ein spanisches Video unter: https://www.youtube.com/watch?v=meFKuUCBAfg Der Einjährige Achuarjunge kam nach Wochen einer lebensbedrohenden schweren Infektion der Haut am ganzen Körper. Nach einer Woche Behandlung hatte er sich erholt, nahm wieder an Gewicht zu und ist gesund, Dank der finanziellen Unterstützung des Hospitals durch Eure Spenden.
Von der OP erholt auf dem Heimweg Ein älterer Mann aus der Nachbarschaft kommt mit akuten Bauchschmerzen. Die Notoperation zeigt ein perforiertes Colondivertikel. (wie eine Blinddarmentzündung der linken Seite). Er hat die schwere OP überlebt, weil er sofort behandelt wurde. Die Familie ist überglücklich. Der Dezember war ein Monat mit vielen Patienten aber auch einigem Stress, dann aber auch einer großen Weihnachtfeier. Vorher nahm das Team an mehreren öffentlichen Präsentationen in Shell teil. Solche Zusammenkünfte sind wichtig, damit das Personal weiter zusammenwächst. Im Alltag gibt es immer wieder Spannungen unter den Mitarbeitern. Das blockiert die Effektivität. Wir sehen das besonders stark in staatlichen Institutionen und es bleibt auch in christlichen Häusern nicht aus. Wir brauchen Euer Gebet. Konflikte müssen gelöst und nicht vertagt werden. Deswegen werden wir Samuel Rivera als neuen Mitarbeiter für die Personalabteilung einstellen. Er bringt die entsprechende Ausbildung mit. Unsere Pläne:
Das neue internationale Gästehaus Das internationale Gästehaus für Kurzzeitmitarbeiter hat einen Anbau für Toiletten und Duschen. Jetzt geht es an den Innenausbau. Wir laden Menschen aus aller Welt ein, diesen Bau zu “bevölkern” und mitzumachen bei den Arbeiten im Hospital. Gemeinden und Gruppen sind da willkommen. Im Juni wird das Hospital Shell an einem internationalen Medizinerkongress in Arusha/Tanzania teilnehmen, vielleicht sogar mit einem eigenen Stand und unsere Arbeit vorstellen und internationale Mitarbeiter für Shell einladen. Andere Mediziner aus Ecuador werden dazu gesucht. Das Softwareprogramm für die Patienten haben wir erst einmal zurückgestellt. Mit der internationalen Organisation “Wings of Hope” sind wir im Gespräch für mehr Hilfe für Indigene aus dem Urwald. Eventuell helfen sie uns bei diesem Projekt. Wir müssen jetzt die Abwässer bereinigen. Dazu werden die Ableitungen der Wohnhäuser hinter dem Hospital vom Abwasser des Hospitals getrennt und ins öffentliche Netz eingeleitet. Später erhält das Hospital eine eigene Entsorgungsanlage: Kosten: $ 10.000,- und $ 37.000,-. Dazu ein spanisches Kurzvideo auf: https://www.youtube.com/watch?v=jwYk4KDPOeg Wir freuen uns, dass wir wieder eine Quote für den Kauf des Geländes an Reach Beyond überweisen konnten. Damit fehlen uns, auch wenn die Kassen jetzt leer sind, noch gut 15% des gesamten Kaufpreises. Und wir haben für den Rest noch ein Jahr Zeit. Danke für alle Begleitung unseres Weges. Innere und äußere Zerreißproben sind schwierig, aber das Team wächst. Deswegen sind Offenheit untereinander, Vergebung und Zeiten der Aussprache wichtig. Dieser Glaube und ein liebender Gott halten das Experiment Hospital Shell zusammen. Deswegen haben wir Hoffnung und machen weiter. Shell ist eine internationale Begegnungsstätte der Kulturen. Danke, dass Ihr Teil davon seid! Liebe Grüße,
das Shell Team und aus der Ferne,
Eckehart & Klaudia Wolff
Die Mission Freunde Mexikanische Indianerbibelzentren (FMIB) ist jetzt unsere Partnermission. Sie leitet Spenden für unser Projekt weiter. Spenden bitte immer mit „Hospital Shell“ vermerken. IBAN: DE59 6329 0110 0107 6570 07 Volksbank Heidenheim BIC: GENODES1HDH
Weihnachtsfeier des Teams, anders als in Deutschland
Das Hospital präsentiert sich bei einem lokalen Umzug in Shell PS: Die Wolffs haben die Deutsche Missionsgemeinschaft aus Altersgründen verlassen. Bitte alle Spenden über FMIB
Hospital Shell,Ascunción Cueva y Río Motolo Shell, Pastaza, Ecuador00593 – 3275 – 303 www.HospitalShell.org