Liebe Freunde, in der Zeit nach Ostern haben die Jünger viele Erfahrungen mit Jesus gemacht: Er ist allgegenwärtig – Türen und Mauern können ihn nicht aufhalten. Jetzt reden sie ihn nicht mehr mit Meister oder Rabbi an, jetzt ist er „Kyrios“ für sie, der Titel, mit dem man Gott in der jüdischen Bibel bezeichnet. Jeder macht seine eigene Erfahrung mit diesem „neuartigen Jesus“. Er ist ständig präsent, aber nicht zu fassen. So wirkt dieser Jesus auch im Hospital Shell. Mit der neuen Leiterin, der Dra. Amparo Torres ist ein Neuanfang gemacht. Vieles hat sich geändert. Sie ist „die eiserne Lady“ geworden. Mancher ist gegangen, neue Mitarbeiter wurden eingestellt. Jetzt gilt es, das Leitungsteam wiederzubeleben, das vorher diese Institution geleitet hat. Neues Vertrauen muss wachsen. Nur bei einem guten Betriebsklima kann das Hospital wieder Liebe ausstrahlen. Ein großer Fortschritt ist ihr Mann Dr. Galo Nuñez, der als Professor an eine Universität in Quito gearbeitet hat. Er hat seine Stelle dort an der Universität und seine Arbeitsstelle am Hospital Vozandes Quito aufgegeben, um jetzt vollzeitlich als Allgemeinarzt in Shell zu arbeiten. Wir haben zwar immer noch zu wenige Ärzte, aber seine Erfahrung in stationärer Behandlung von Patienten ändert Vieles dort. Und er ist ein wichtiger Lehrer für die Studenten im Praktischen Jahr, die turnusgemäß in Shell mitarbeiten.
Wir waren erstaunt über Eure rege Teilnahme an der Abwasseranlage. Wir haben schon fast die Hälfte der nötigen Mittel erhalten. Dank allen Spendern! In diesen Tagen beginnen die Verhandlungen mit der Stadtverwaltung zur Baugenehmigung. Jeder versucht, dabei Geld zu machen. So sollte der Anschluss jedes Hauses hinter dem Hospital einzeln abgerechnet werden. Da gibt es wohl jetzt eine Einigung. Anschließend muss auch noch das Umweltamt für den Krankenhausteil des Hospitales zustimmen. Die Umbauten am internationalen Gästehaus gehen langsam voran. Das Bau Team war bisher mit vielen anderen Maßnahmen beschäftigt. Doch merken wir, dass wir noch etwas mehr Finanzen dafür benötigen. Es ist wichtig, dass internationale Begegnungen stattfinden können. Diesen Sommer werden wir einige ausländische Besucher begrüßen können und beten für weitere und bessere internationale Verbindungen und einen erweiterten Freundeskreis.
Jesus ist in Shell nach wie vor präsent. Wir stehen manchmal wie die Emmausjünger da, die traurig mit Ihm unterwegs sind und Jesus ist präsent, überrascht uns immer wieder bei aller persönlicher Fehleinschätzung – und dann das Staunen. Es geht weiter. Danke für alles Vertrauen in Gottes Weg. Und noch eine gute Nachricht: Die deutsche Mission Freunde Mexikanischer Indianer Bibelzentren (FMIB) hat endlich die Namensänderung offiziell anerkannt bekommen und heißt jetzt UNIDOS, weil wir derzeit in Mexiko, San Salvador und Ecuador arbeiten. An der Kontonummer hat sich nichts geändert. DE59 6329 0110 0107 6570 07. Und mit dem Zusatz: für Hospital Shell kommt die Gabe an. Dank für weitere Begleitung.
das Shell Team (Eckehart & Klaudia Wolff)
Hospital Shell,Ascunción Cueva y Río Motolo Shell, Pastaza, Ecuador00593 – 3275 – 303 www.HospitalShell.org