• Asunción Cueva s/n y Rio Motolo, Shell, Canton Mera, Provincia Pastaza.

Newsletter – Dezember 2021

Liebe Freunde und Mitarbeiter,

Adventszeit ist Vorbereitung auf etwas Neues. Ein neues Kirchenjahr hat begonnen und auch wir hier in Shell sind gespannt auf die Zukunft. Seit heute ist einer unserer Nachfolger in der Leitung bei uns. Juan Carlos Panchi haben wir bereits vorgestellt. Er hat als Allgemeinmediziner viel Erfahrung in Leitungsfunktionen und sich verpflichtet, die offiziele Leitung zu übernehmen. Aber zuvor muss er erst einmal den Alltag hier kennenlernen. Wir hoffen auf einen guten Übergang.

Unser Nachfolger kann nun eingearbeitet werden

Wir machen ein Experiment. Für Viele ist der Preis eines Arztbesuches zu hoch. Für einen Monat haben wir die Kosten für einen Arztbesuch bis Weihnachten auf die Hälfte reduziert und sind gespannt, ob dieses Sonderangebot mehr Patienten anlockt. Wir arbeiten in der Schere von doppelt so hohen Kosten im nahen Puyo und einem Mittelweg hier bei uns. Wir sind auf das Ergebnis gespannt.


Unser Hospital mit der Allgemeinmedizin als Basis funktioniert immer besser und trägt sich finanziell. Nur die weiteren Angebote wie Chirurgie und Unfallchirurgie/Orthopädie funktionieren nicht. Solche Fachärzte hierher zu holen, würde hohe Kosten bedeuten. Wir brauchen neue Ideen.


Am Nikolaustag werden wir dazu eine Tagesklausurtagung halten. Ein bisher kleiner Teil unserer Arbeit ist die wissenschaftliche Forschung an tropischen Krankheiten, derzeit die Leishmaniose durch unseren holländischen Missionar. Wir wollen weiter Forschungsarbeit betreiben und damit das Hospital zu einem Zentrum der Forschung machen mit der Möglichkeit, Forschungsgelder zu erhalten. Und wir müssen di Verwaltung, den IT-Bereich weiter ausbauen. Wie können wir mit internationaler Hilfe dem Hospital eine bessere Zukunft nach der Ära Wolff geben?


Derzeit arbeiten unsere Handwerker an den beiden Häusern für indigene Besucher aus dem Urwald. Wenn deren Angehörige in Zukunft zur Behandlung nach Shell kommen, braucht die Familie eine Unterkunft für einige Tage mit eigener Kochgelegenheit. Dazu läuft derzeit ein Spendenprojekt.

Julia Pichura kann auf einem Auge wieder sehen und ist
überglücklich, hier mit der Mutter. Sie ist einflussreich bei
den Záparas.

Und wir wollen Indigene aus dem Urwald gewinnen, die hinter uns stehen, wie eine gut 40 Jahre alte Diabetespatientin, die Sprecherin ihres Stammes in internationalen Gremien waren, dann aber an der Starerkrankung nichts mehr sehen konnte. Wir haben sie an eine Augenklinik bei Quito vermittelt. Mit einem Auge sieht sie normal. Das andere wird demnächst operiert. Das motiviert sie, uns zu helfen. Mit Indigenen Organisationen haben wir bereits Verträge geschlossen.


Danach soll das Gästehaus für internationale Mitarbeiter in Angriff genommen werden. Bis zu 27 Personen sollen da in Zukunft unterkommen. Wir brauchen auch in Zukunft Hilfe von außen. Eine Missionarsfamilie aus den USA hat uns besucht und sie planen, 2022 zu uns zu kommen. Doch sie brauchen erst einmal einen klaren Ruf von Gott. Sie helfen uns derzeit dabei, unsere US-Stiftung für Spenden auf eine neue Grundlage zu stellen. Das ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft.

Dachkonstruktion der Unterkünfte für Familien aus dem
Urwald

Aber nicht nur die organisatorischen Änderungen sind wichtig. Unser Ärzteteam lernt an den Morgenbesprechungen, wie wichtig es ist, unsere Patienten neu zu betrachten. Welchen Einfluss hat die emotionale Verfassung des Patienten auf die Heilung? Wo müssen wir tiefer nach Ursachen suchen, um ihnen geistliche Hilfe anzubieten, die auch die Seele erreicht und wo die Medizin dann ihren Anteil an der Heilung beiträgt. Immer wieder merken wir da, wo etwa bei gynäkologischen Patienten viel innere Not behoben werden muss. Es ist ein spannendes Unternehmen für das gesamte Team. Wir lernen viel voneinander und das schweißt zusammen.

Für uns ist derzeit Adventszeit – Aufbruch in die Zukunft. Das ist unser Weg am Beginn eines neuen Kirchjahres. Danke für alle Begleitung in Gaben und Gebet. Eine Gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Bis zum nächsten Jahr!


Eckehart & Klaudia Wolff

Die Mission Freunde Mexikanische Indianerbibelzentren arbeitet auch mit anderen Partnermissionen zusammen: Diese Mission leitet Spenden für unser Projekt weiter. Spenden bitte immer mit „Hospital Shell“ vermerken. IBAN: DE59 6329 0110 0107 6570 07 Volksbank Heidenheim BIC: GENODES1HDH

Rundbriefversand: Fam. Dietmar Wenzel, Siedlerstr. 2 76865 Rohrbach [email protected]


Unsere Trägermission:
DMG-Interpersonal, Buchenauerhof, 74889
Sinsheim. Tel: 07265/9590 Volksbank Kraichgau
IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04
BIC: GENODE61 Vermerk: für E.& K.Wolff

Vertragsunterzeichnung mit dem Shiwiar Stamm