• Asunción Cueva s/n y Rio Motolo, Shell, Canton Mera, Provincia Pastaza.

Newsletter – Januar 2022

Jahr des Aufbruchs an vielen Fronten:

Corona hat auch Ecuador fest im Griff. Wir haben wieder mehr Corona Patienten auch im eigenen Team, wie überall weltweit, aber es trifft die Menschen nicht mehr so schwer, seit Ecuador eine allgemeine Impfpflicht eingeführt hat und Geimpfte und Geboostete wesentlich leichter erkranken. Quarantänebeschränkungen nur für wenige Tage.

Wir blicken in die Zukunft mit einem gestärkten Team. Unser Personal erhält dieser Tage eine neue interne Satzung mit besserer Regelung der Pflichten und Rechte, was inneren Frieden schafft auch für die Zeit nach den Wolffs. Es regelt das Miteinander der fest angestellten und der zeitlich begrenzten Mitarbeiter.

Hospital mit Gewächsanlagen (link)

Wir müssen lernen, als leitende Mitarbeiter unser Unternehmen aus einer anderen Perspektive zu sehen. Dazu sind wir über Shell geflogen, um unser Hospital einmal vom Flieger über Shell zu filmen. Abstand zeigt erneut unsere Stellung als einem der wichtigsten Arbeitgeber Shells und wie wir eingebunden sind in die Gemeinschaft hier wie Alas de Socorro (MAF), der Mission, die die Verbindung zu den Dörfern des Urwaldes beibehält, wo der Staat sich wieder mehr zurückzieht.

Wir sind mit neuen möglichen Missionaren aus Deutschland und den USA im Gespräch und möchten Euch bitte, mit uns dafür zu beten. Wir brauchen sie dringend, aber es muss eine geistliche Berufung sein für viele Jahren. Kurzzeiteinsätzler gibt es viele. Längerfristige Verantwortung übernehmen wenige. Unsere neue Missionarin aus Nordirland beginnt derzeit ihr “Jahr auf dem Land” im Gesundheitsministerium. In einem Jahr wird sie wieder bei uns sein. Dann darf sie offiziell hier arbeiten.

Unsere Stiftung in den USA hat neue Verwalter gefunden und soll uns helfen, breitere Verbindung dort in Nordamerika zu finden. Unsere treuen Freunde dort sind, wie wir, in die Jahre gekommen. Jüngere Mitarbeiter übernehmen.

Der erste Patient nach einer Hüftprothese

Vor Weihnachten haben wir die erste Hüftprothese mit einem Arzt aus Quito durchgeführt. Hüft – und Knieprothesen sind dringend nötig und das soll weiter ausgebaut werden, so wie es vor der Schließung des Hospitales 2013 der Fall war.

Aber es stehen auch noch große Projekte an: Das Abwassersystem wartet auf eine Zustimmung der Gemeindeverwaltung, uns an das hiesige Netz anzuschließen und zu welchen Bedingungen. Da ist noch Vieles offen. Dieser Tage ist unser geschenkten, gebrauchtes Kolonoskop (für Darmspieglungen) kaputt gegangen. Es ist notdürftig geflickt. Aber wir brauchen ein “neues gebrauchtes” Gerät. Es muss ein Videoskop sein Olympus CF – 140 L und GIF – 1T140 oder ein komplett gebrauchtes gut funktionierendes Gastro – Kolonoskop sein. Wir kaufen es oder unsere Mission in Deutschland kann eine Spendenbescheinigung für die Schenkung ausfüllen. Wer Verbindungen hat: Bitte meldet Euch bei uns!!!!! Ein neues System würde hier $ 200.000,- kosten.

Es geht bergauf. Demnächst steht die nächste Prüfung unseres Hospitales durch das Gesundheitsministerium an. Das ist viel Vorbereitung. Wichtig ist, dass unser Personal, das die Notfallbehandlung immer besser meistert nun auch den Schritt hin zu 24 Std Patientenbetreuung 7 Tage die Woche lernt. Das ist der nächste, große Schritt. Mit neuer Begeisterung und Eurem Gebet und den Gaben schaffen wir das. Gottes Segen im Neuen Jahr 2022.


Eckehart & Klaudia Wolff

Unser neuer Steri mit dem Techniker einer us- amerikanischen Mission