• Asunción Cueva s/n y Rio Motolo, Shell, Canton Mera, Provincia Pastaza.

Newsletter – Oktober 2021

Heute vor 6 Jahren haben wir nach 2 Jahren Vorbereitungszeit mit einer kleinen Klinik angefangen. Bis zum “richtigen” Hospital ist es aber noch ein weiter Weg. Dennoch freuen wir uns über Fortschritte. Unsere Diabetesklink ist ein ganzer Erfolg. Es werden mehr Patienten, die verstehen, dass man nach 19 Monaten Pandemie nicht einfach ohne Kontrolle sein kann. Wir haben ein persönliches Diabetesheft für jeden Patienten mit seinen Daten und der Patienten oder die Angehörigen können sich gegenseitig zu besseren Fortschritten anregen, denn Diabetes ist ein Familienproblem, das man nur gemeinsam lösenkann.


Seit Kurzem haben wir die Notfallambulanz eröffnet, aber sie wird noch nicht recht genutzt. Das braucht Zeit und wir müssen weiter experimentieren. Soziale Medien helfen bei der Werbung. Schwer war ebenfalls der Anfang unserer Endoskopie Abteilung. Magen – und Darmspiegelungen sind bei bei uns preiswerter, aber die Anfang hinkt deutlich. Da ist noch ein weiter Weg vor uns. Die Geräte sind zwar eine Spende aus Deutschland, aber in die Instandsetzung, den Farbdrucker und viele kleine Zusatzgeräte haben wir viel Geld investiert. Für unsere Ärztin und das Team gibt es nur eine Zukunft im Wachsen.


Ärger macht uns die Website. Wir mussten sie umgestalten und das in drei Sprachen. Wir wollen nicht nur Werbung machen. Wir bauen auf einem Erbe von Jahrzehnten auf und wollen die Entwicklung mitteilen. Wer aber in der Entfernung nur am Bildschirm sitzt und Daten zusammenstellt, versteht unser Anliegen nicht, noch weniger für andere Kulturen zu gestalten…. Bitte habt Geduld, wenn derzeit die Website große Lücken aufweist.


Manchmal überschlagen sich auch bei uns die Aufgaben: Eigentlich wollten wir jetzt die Renovierung des Gästehauses in Angriff nehmen, denn wir setzen auf ausländische Teams zur Mithilfe. Eine zweckgebundene und zeitlich begrenzte Spende aus Holland ändert unsere Pläne. Zuerst müssen die Unterkünfte für Indianer renoviert werden: Neues Dach, neue Wände einziehen für insgesamt 6 Familien für die spätere Geburtsklinik für Indianer. Der stationäre Geburtsbereich im Hospital ist fertig, die Räume im Hospital ebenfalls in wenigen Tagen. Jetzt also “die casitas”, die Räume für Indianer, meist aus dem Urwald für Geburten – Teil unserer Zukunftsvision.


Und die neueste Änderung ist ein weiterer Kauf – die angrenzende Radiostation. Die christliche Radiostation neben unserem Haus hat wenig Zukunft und muss aus dem großen Gelände früher oder später ausziehen. Wir helfen hier hin und wieder mit, um medizinische Sendungen zu gestalten, aber viele neue Besitzer und große Anstrengungen haben wenig genutzt. Unsere alte Mission ist der Besitzer und will das Gebäude mit 2000m2 Gelände los werden. ABER: Wer es kauft, hat ein Recht auf einen Zugang durch unser Gelände. Radiostation, das heißt offene Zufahrt Tag und Nacht. Derzeit haben sie einen eigenen Zugang gemietet, der würde dann wegfallen. Zum anderen ist das vermessene Gelände und die jetzigen Grenzen verschieden und wir brauchen mehr Räume für Beratungsgespräche, für Lager und anderes mehr. So wollen wir dieses Gelände nach Abschluss des großen Projektes noch anhängen. Es lohnt sich.

Danke für alle Hilfe für die ersten 66 % des Kaufes, der Renovierung und Inbetriebnahme des Krankenhauses. Nächstes Jahr ist die Erweiterung zum vollen Hospital geplant. Es ist unser persönlicher Abschluss, dass wir Gottes Werk beruhigt abgeben können. Es ist das Verdienst vieler Beter und Geber.


Danke!!!