Liebe Freunde, Am 12. Oktober 2015 vor 9 Jahren begann das Abenteuer Hospital Shell. Vor einem Jahr gingen wir durch die schwerste Krise, die wir in guter Weise durch Gottes Eingreifen überwunden haben. Unser Team ist zusammengewachsen, Mitarbeiter haben Verantwortung übernommen, allen voran die Leiter Ing. Ela Villacis und Dra. Aslin Santos. Und über Dr. Bezemer, den niederländischen Tropenarzt war es über ein Jahr möglich, die Sprechstundengebühren sehr niedrig zu halten.
Ein Geber hat monatlich mit einem hohen Betrag den Ausgleich bezahlt. Diese Vergünstigung läuft Ende des Jahres aus.
Von Anfang an war es unser Bestreben, das Hospital unabhängig von Spenden zu machen. Das schaffen wir derzeit zu über 90% und wir freuen uns über die Weiterentwicklung vor allem über das letzte Jahr, als wir ein riesiges Defizit hatten und wir am Rande der Pleite standen.
Mir wurde in diesen Tagen das Gleichnis Jesu vom Haus auf dem Felsen bei Sturm wichtig. Jesus ist unser Fels. In Seinem Auftrag haben wir die Stiftung vor 11 Jahren mit einem Team begonnen. Die Vorbereitungen waren lange. Es bedurfte vieler offizieller Erlaubnispapiere. Viele von ihnen sind aus verschiedenen Gründen gegangen, Neue dazugekommen. Das Basisteam ist zusammengewachsen. Wir wollen glaubwürdig in der Medizin arbeiten und andere dazu ermutigen. Das geschieht mehr und mehr. In den Stürmen hat es sich bewährt. Mit anderen Worten: Jesus ist der Fels, auf den das Hospital Shell gebaut ist und IHN wollen wir immer wieder feiern. Er hat das Werk angefangen und ER wird es auch weiterführen.
Es hängt nicht nur von begnadeten Leitern ab.
ER leitet auf SEINE Weise.
Bei der Gründung der Stiftung dachten die Wolffs an einen Stiftungsrat in Quito, der von dort aus das Hospital in Shell überwacht. Das hat sich inzwischen geändert. Die meisten Mitglieder der Stiftung sind mit Shell direkt verbunden. Wir hatten anfangs Angst vor Vetterleswirtschaft, doch die Statuten verbieten es mittlerweile. Und so ist Jorge Rivera, der Leiter, gelegentlich als Augenarzt in Shell tätig. Dr. Bezemer arbeitet seit vielen Jahren mit und wird sich im neuen Jahr vermehrt engagieren. Einige Mitarbeiter der Stiftung sind im Hospitalteam integriert.
In einer wegweisenden Sitzung vor wenigen Tagen ist eine neue Einheit im Leitungsteam gewachsen. Wir haben die Finanzen neu geordnet. Wir freuen uns über das gemeinsame Wachstum des Hospitals.
3 Chirurgen aus dem Vozandes Hospital in Quito haben uns über viele Monate montags bis donnerstags abwechselnd ausgeholfen. Jetzt ist Dr. Eladio Pupo dazugekommen. Er möchte nicht nur der Wochenend-Ausputzer sein. Beide Seiten müssen sich einigen und sind dabei. Wir beten um eine gute Klärung. Erstmals haben wir in dieser Fachrichtung mehr Ärzte als gebraucht werden.
Auch bei den Finanzen gibt es endlich Änderungen. Einige Bereiche müssen mehr einnehmen, denn die Reinigung, allgemeine Ausgaben für Strom etc. müssen mitgetragen werden. Ecuador leidet unter extremer Trockenheit, die Stromkraftwerke haben zu wenig Wasser – die Folge: Stromabschaltungen bis zu 11 Std. täglich, was bis zu über $ 1000,- monatlich für den Dieselgenerator zusätzlich zu Buche schlug. Immer wieder gibt es Straßensperrungen durch Reparaturarbeiten oder Schlammlawinen. Brücken müssen erneuert werden und Patienten können nicht kommen. Das Land befindet sich in einer Dauerkriese durch politische Probleme und die Aktivität der internationalen Drogenkartelle. Wir arbeiten in dieser Krise. Da zeigt sich, warum gerade in diesem Teil der Welt ein Missionshospital mit internationaler
Ausrichtung ein Fels im Sturm ist und warum Jesus Christus uns dorthin gestellt hat.
Dank für alle Begleitung in Gebet und Gaben,
Das Shell Team
mit Eckehart & Klaudia Wolff
Spenden bitte über:
UNIDOS e.V.
DE59 6329 0110 0107 6570 07. Und mit dem Zusatz: für Hospital Shell kommt die Gabe an.
Eckehart: 0157 51234388
Klaudia 0176 40472792