• Asunción Cueva s/n y Rio Motolo, Shell, Canton Mera, Provincia Pastaza.

Newsletter – März 2022

Die Scheinwerfer leuchten woanders hin:

Der Ukrainekrieg ist das wichtigste derzeitige Thema. Die Bilder gehen um die Welt, auch wenn die Nachrichten immer schwieriger werden. Was ist Fake und was ist Wahrheit?


Berichte aus Shell sind da weniger aktuell, auch wenn wir es anders empfinden. Im Team merken wir mehr und mehr, wie chirurgische,
orthopädische, Diabetes Probleme und Familienschwierigkeiten zusammengehören. Es ist ein Segen, dass wir da jeden Morgen im Ärzteteam uns gegenseitig helfen können. Deswegen ist die Medicina Familiar, wie die Allgemeinmedizin hier heißt mehr als nur “allgemein”. Da sind die chronischen Rückenschmerzen bei Vergewaltigung in der Kindheit, Indigene und ihre Familienhintergründe bis hin zu Schizophrenen, die ebenfalls familienkrank sind. Selbst Hormonstörungen verschiedener Art sind da wichtig. Wenn die Bibel von Dämonenaustreibungen spricht, waren da sicher auch solche Befreiungen gemeint, bei denen Jesus und später die Apostel “Befreiung” brachten. Wir als Leiter haben derzeit das Gefühl, dass wir mit unserem Team erst am Anfang einer Entwicklung stehen. Und da soll unsre Zeit zuende sein?


Aber unsere Zeit muss enden. Wir geben ab und viele Mitarbeiter haben Angst, weil die Zukunft nicht ganz sicher ist. Wie geht die neue Leitung mit ihnen um? Wird das Betriebsklima kälter? Dabei haben wir erst vor wenigen Tagen die jährliche Erlaubnis als Tagesklinik vom Gesundheitsministerium wiedererhalten, eine Gemeinschaftsleistung! In Kürze wollen wir zum Basiskrankenhaus aufsteigen. Deswegen bedarf es weiterer Kraftanstrengung.

Die Gruppe aus Deutschland mit unseren Mitarbeitern vor der frisch gestrichenen Herberge für Patienten aus dem Urwald

– Die Herberge für Indigene wird in einer Woche mit deren Vertretern eingeweiht. Ein Arbeitseinsatz einer Gruppe aus Deutschland mit unserem Schwiegersohn Rico hat gute Arbeit geleistet.

– Wir sollten weiter den Kauf des Geländes und der Häuser abbezahlen. Es fehlen noch USD 200.000,-

– Die Renovierung geht weiter. Das Gesundheitsministerium verlangt Umbaumaßnahmen, die wenig sinnvoll erscheinen, aber nach deren Vorgaben nötig sind.

– Die Laparaskopieanlage aus Deutschland war ein riesiges Geschenk. Es fehlten aber Teile, bzw. waren defekt, ist also noch nicht einsatzfähig.

– Neue Ärzte werden kommen aber können die Patienten dann auch den höheren Preis bezahlen?

– Freude machen die zunehmenden Endoskopien, auch dank der “neuen” Koloskope aus Wiesbaden.

Angesichts des Krieges in der Ukraine sind unsere Sorgen gering. Wir bitten dennoch um Gebet und Begleitung auf unserem Weg. Das eine darf das andere nicht ausschließen. Danke für alle Verbindung.


Eckehart & Klaudia Wolff

Die Mission Freunde Mexikanische Indianerbibelzentren arbeitet auch mit anderen Partnermissionen zusammen: Diese Mission
leitet Spenden für unser Projekt weiter. Spenden bitte immer mit „Hospital Shell“ vermerken. IBAN: DE59 6329 0110 0107 6570 07 Volksbank Heidenheim BIC: GENODES1HDH


Rundbriefversand: Fam. Dietmar Wenzel, Siedlerstr. 2 76865 Rohrbach [email protected]


Unsere Trägermission:
DMG-Interpersonal, Buchenauerhof, 74889
Sinsheim. Tel: 07265/9590 Volksbank Kraichgau
IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04
BIC: GENODE61 Vermerk: für E.& K.Wolff

Überall haben wir nun neue Eingangstüren.
Unsere neue Laparskopieanlage, leider unvollständig. Wir warten auf die fehlenden Teile